Mirko und Franca: ein Märchen : zu einer Erzählung von Hilde Spiel
DOI:
https://doi.org/10.4312/an.26.1.55-62Keywords:
Österreichische LiteraturAbstract
Anläßich der Ueberreichung des Peter-Rosegger-Preises im März 1986 beteuert Hilde Spiel in ihrer Dankrede, daß sie nicht mit allen Gedanken, Ansichten und Ausführungen dieses "größten Schrifstellers" übereinstimmen könne. Doch gebe es auch Uebereinstimmungen zwischen den beiden: " ... ich darf die Themen nennen, mit denen er, ein eminent engagierter, politischer Schriftsteller, sich zu jener Zeit herumgeschlagen hat. ... Themen, die auch mir zu denken gegeben haben,wie Krieg, Nationalismus, Rassenhaß".
Diese Problematik bahandelt sie immerwieder in verschiedenen literarischen Verkleidungen, sei es in ihren Tagebuchaufzeichnungen Rückkehr nach Wien (194 7), sei es in ihren kritischen, essayistischen und feuilletonistischen Aufsätzen oder aber in längeren belletristischen Werken, wie etwa in den Romanen Lisas Zimmer (1965) und Früchte des Wohlstandes (1981 ). Auch in ihrer kleinen Erzählung Mirko und
Franca greift sie auf diese Thematik zurück.
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