Translate als kognitive Entitäten oder die Natürlichkeitstheorie im Kontext der sprachlichen und psychosozialen Paradigmata der mehrsprachlichen Kommunikation
DOI:
https://doi.org/10.4312/linguistica.46.1.81-98Keywords:
Translate als kognitive Entitäten oder die Natürlichkeitstheorie im Kontext der sprachlichen und psychosozialen Paradigmata der mehrsprachlichen KommunikationAbstract
Jahrtausende alt ist das Gefiihl bzw. - gepaart mit Überlegungen und Reflexionen die spatere Überzeugung von Philosophen, Literaten und Denkern, dass der ins Wort gefasste Gedanke den Gedanken selbst beeinflusst, värandert, ihm zu einer neuen, wenn auch vergleichbaren Existenz verhilft, aber dennoch den intendierten Sinn in entsprechender Kombination mit alien möglichen - auch nichtsprachlichen - Faktoren zu vermitteln und an Menschen zu transportieren vermag, die uns schon dadurch mehr oder weniger nahe stehen, dass sie die natürliche, soziale und kulturelle Umwelt mit uns teilen, aber unter gewissen Voraussetzungen auch an jene, die anderen Kulturkreisen, Religionen, ja Welten (und sei es nur im Sinne von Generationen) angehören.