Romanische relikte im dreiländereck A-CH-I

Authors

  • Guntram A. Plangg

DOI:

https://doi.org/10.4312/linguistica.31.1.353-360

Keywords:

Romanische relikte im dreiländereck A-CH-I

Abstract

Wer aus einem Gebiet stammt, in dem sich mehrere Sprachen nach einem langeren Ablösungsprozeß überlagert haben, der grübelt unwillkürlich manchem Wort und mancher Wendung nach, die man aus dem heutigen Sprachgebrauch nicht erklären kann. So findet man im heute deutschsprachigen Montafón (Vorarlberg), im Pazndun und Stanzertal (Verwall- und Arlberggebiet), im sog. Oberen Gericht (oberstes Tiroler Inntal) - Nauders - und im oberen Vintschgau (oberstes Etschtal in Südtirol, Italien) noch in unserer Zeit manche Gemeinsamkeiten mit dem angrenzenden Samnáun (Schweiz) und dem rätoromanischen Unterengadin (unteres Schweizer Inntal). Wie eigenwillig die sprachliche Realität, an der bekanntlich viele Faktoren mitwirken, schließlich ausgepragt sein kann, zeigen uns schon die jeweiligen Talschaftsnamen.

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1. 12. 1991

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A. Plangg, G. (1991). Romanische relikte im dreiländereck A-CH-I. Linguistica, 31(1), 353-360. https://doi.org/10.4312/linguistica.31.1.353-360