Beiträge zur indogermanischen wortforschung VIII*
DOI:
https://doi.org/10.4312/linguistica.10.1.89-106Keywords:
Beiträge zur indogermanischen wortforschung VIII*Abstract
Gr. etheírō ist ein homerisches Wort, bekannt aus Ph 347: khairei de min (sc. alōē'n) hóstis etheirēi; Liddell-Scott s. v. übersetzen »tend, till«, also etwa »pflegen, besorgen« und »bearbeiten, bebauen, bestellen«. Vgl. auch Hesychs Glosse etheirēi: epimeleias axiō'sei. Wahrscheinlich gehört hierher auch (so Liddell-Scott s. v. etheirō) Orph. Arg. 929 khryséais pholídessin etheíretai »he is decked with golden scales«, wo die Bedeutung besser als »ist geschmückt« denn als »ist gedeckt« verstanden wird. Die Etymologie ist noch nicht gefunden, Versuche bei Boisacq, DEGr. 217f. und Frisk, Gr. EW. I 447. Digamma im Anlaut ist ausgeschlossen.
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