Zur hethitischen Schreibung und Lautung

Authors

  • Bojan Čop

DOI:

https://doi.org/10.4312/linguistica.5.1.21-46

Keywords:

Zur hethitischen Schreibung und Lautung

Abstract

Bekanntlich widerstreitet die keilschriftliche Silbenschrift, wie jede Silbenschrift überhaupt, der Aufzeichnung indogermanischer Sprachen wegen deren mit vielen komplizierten Konsonantengruppen belasteten Lautsystems; so war es nun auch mit der hethitischen Sprache bestellt. Das philologische Verständnis der Texte macht heute fast keine Schwierigkeiten mehr; sprachwissenschaftlich ist aber das Hethitische trotz der mehr als vierzigjährigen Forschungen noch heute im allgemeinen ebensowenig geklärt wie im Anfang der Forschung, genauer: die meisten Probleme lassen sich auch heute noch nicht einwandfrei lösen. Und eine der schwierigsten Fragen ist eben die Lautgeschichte dieser Sprache, denn gerade das Lautsystem der Keilschriftsprachen wird durch die geradezu monstruösen Schwankungen und Unebenheiten der Keilschrift besonders stark verschleiert. Ohne das Lautsystem zu kennen kann man aber keine Lautgeschichte schreiben; ohne Lautgeschichte kann man weiter keine sicheren Etymologien und 'Suffixdeutungen erbringen.

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1. 12. 1963

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Čop, B. (1963). Zur hethitischen Schreibung und Lautung. Linguistica, 5(1), 21-46. https://doi.org/10.4312/linguistica.5.1.21-46